Freiwillige Feuerwehr der Stadt Meschede

Der zweite Löschzug Wasser der Freiwilligen Feuerwehr Meschede, bestehend aus den Löschgruppen Eversberg, Remblinghausen und Wehrstapel, hatte zusammen mit dem Ortsverband Meschede des Deutschen Roten Kreuzes und der Informations- und Kommunikationseinheit der Feuerwehr eine umfangreiche Übung durchgeführt. Das sehr abgelegene Gelände des ehemaligen Reiterhofes ist nur über eine schmale Zufahrt, die kurz vor dem Ortsschild Wehrstapel von der L 915 abzweigt, zu erreichen. Die Organisation der Anfahrt stellte die erste Aufgabe des Abends dar.
Das Übungsszenario unterstellte eine massive Rauchentwicklung in den Pferdeställen. In den Ställen wurden noch fünf Personen vermisst. Des Weiteren war eine Person in der Reithalle in Panik vom Heuboden gesprungen und hatte sich verletzt. Eine zweite Person wartet auf dem Heuboden auf Rettung.

Die Löschgruppe Wehrstapel traf als Erstes ein und führte die erste Erkundung durch. Als Ergebnis wurden direkt zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung eingesetzt. Die Menschenrettung wurde durch die Löschgruppe Eversberg unterstützt. Die Eversberger sicherten zusätzlich die Wasserversorgung. Die Kameraden aus Remblinghausen retteten die Personen aus der Reithalle und bauten eine weitere Wasserversorgung mit Hilfe einer tragbaren Feuerwehrlöschkreiselpumpe aus dem Nierbach auf. Die Betreuung und Versorgung der betroffenen Personen wurde durch das DRK sichergestellt.
Die Aufgaben wurden unter den kritischen Blicken des Wehrleiters Raimund Gördes gut und zügig gelöst. Eine Herausforderung war sicherlich die Zuwegung zum Grundstück und die Sicherstellung der Wasserversorgung auf Grund der Einzellage.
Allen Kameradinnen und Kameraden, die sich den Abend Zeit genommen haben, um ihre Kenntnisse und Fertigkeiten zu vertiefen, gilt ein großes Dankeschön.
Ein besonderer Dank geht an Herrn Matthias Steinert, der als Eigentümer der Feuerwehr das Grundstück zur Verfügung gestellt hat.