Freiwillige Feuerwehr der Stadt Meschede

Übersicht

Datum:		21.12.2022 - 13:42Uhr
Ort:		Meschede, Martinstraße
Einsatzart:		Brandeinsatz
Einheiten:		LZ Meschede; LG Calle; LG Eversberg; LG Remblinghausen; LG Wallen; LG Wehrstapel; LG Wennemen; IuK-Einheit; Atemschutzwerkstatt; Polizei; Rettungsdienst; DRK; Wehrleiter; Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen; Ordnungsamt;
Kurzbericht:		Küchenbrand in Mehrfamilienhaus mit Menschenleben in Gefahr

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften rückt in die Mescheder Innenstadt aus

Meschede. Am frühen Mittwochnachmittag kam es zu einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Mescheder Martinstraße. Aufgrund des Einsatzstichwortes „Feuer 4Y, Küchenbrand mit Menschenleben in Gefahr, 2 Personen im Gebäude“ wurden neben dem Löschzug Meschede auch mehrere Löschgruppen aus dem Stadtgebiet und weitere Einsatzkräfte alarmiert. Den auf der kurzen Anfahrt befindlichen Einsatzkräften war somit unklar, ob sich noch Personen im Gebäude befinden. Bei Eintreffen waren die Bewohner bereits außerhalb des Gebäudes und somit konnte ein Trupp unter Pressluftatmer direkt zur Brandbekämpfung vorgehen. Weitere Kräfte stellten zwei weitere Angriffstrupps sowie die Wasserversorgung sicher. Nachrückende Feuerwehreinheiten sowie der Rettungsdienst fuhren den Bereitstellungsraum in der Schützenstraße an. Die Brandbekämpfung zeigte schnellen Erfolg, somit wurden parallel intensive Lüftungsmaßnahmen aller Wohneinheiten durchgeführt.
Der Grund für die hohe Alarmierung und die Vielzahl an Feuerwehr und Rettungsdienstkräften war, dass es sich um ein Mehrfamilienhaus mit mehreren Wohnparteien handelte und die Lage der gefährdeten Personen zunächst unklar war. Neben den zwei Notärzten waren Rettungswagen aus dem gesamten Kreisgebiet und das DRK vor Ort. 5 betroffene Personen, die sich aus dem Gebäude selbstständig retten konnten, wurden durch den Rettungsdienst behandelt und teilweise ins Krankenhaus gefahren. Hier bestand der Verdacht auf Rauchgasintoxikationen. Insgesamt waren an der Einsatzstelle ca. 90 Einsatzkräfte.