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Einsatzbericht
Übersicht
Datum: | 29.12.2024 - 3:17Uhr | |
Ort: | Meschede, Kernstadt | |
Einsatzart: | Amtshilfe | |
Einheiten: | LZ Meschede; LG Eversberg; LG Grevenstein; LG Olpe; LG Remblinghausen; LG Wehrstapel; IuK-Einheit; Polizei; DRK; Wehrleiter; Drohne Feuerwehr Bestwig ; Drohne Feuerwehr HSK ; Drohne DRK ; Strömungsretter DLRG; | |
Kurzbericht: | Personensuche einer schwer dementen Person bei Minusgraden |
Personensuche bei Minusgraden
In der Nacht zum Sonntag wurden die Feuerwehreinheiten aus Meschede und Eversberg sowie die Informations- und Kommunikationseinheit der Stadt zur Unterstützung der Polizei bei der Suche nach einer vermissten, schwer dementen Person gerufen. Aufgrund der Einsatzlage, dass die Person gut zu Fuß sei sowie wegen der herrschenden Minusgrade, wurden unmittelbar Drohnen mit Wärmebildkamera der Feuerwehr HSK, der Feuerwehr Bestwig und des DRK nachalarmiert. Hinzu kamen außerdem die Löschgruppen aus Eversberg, Grevenstein, Olpe, Remblinghausen und Wehrstapel sowie das Deutsche Rote Kreuz, um die Personalstärke zu vergrößern und die Versorgung und Eigensicherung der Suchenden sicherzustellen.Große Teile der Kernstadt im Innenstadtbereich sowie im Bereich des Krankenhausberges wurden durch Feuerwehr und Polizei von ca. 3:30 Uhr bis 8:30 Uhr gründlich abgesucht. Die Kameradinnen und Kameraden sind hierzu mit Taschenlampen jede Straße, jede Einfahrt, jede Kellertreppe und frei zugängliche Bereiche der gebildeten Abschnitte abgegangen. Aufgrund der frostigen Temperaturen könnten Anwohner hier Fußspuren entdecken. Wir bitten dafür um Verständnis. Zusätzlich flogen alle drei Drohnen das Gebiet der Kernstadt mit Wärmebildkameras ab. Weiterhin wurden Suchtrupps mit Wärmebildkamera im anliegenden Wald eingesetzt.
Zwischenzeitlich wurden die Suchenden durch das DRK mit heißem Kaffee und Tee sowie Eintöpfen und frischen belegten Brötchen versorgt. Die eingesetzten Einheiten konnten sich somit zwischen den Sucheinsätzen im Gerätehaus Meschede stärken und aufwärmen. Herzlichen Dank dafür!
Da in den frühen Morgenstunden noch kein Erfolg der Suche in Sicht schien, wurde eine Erweiterung des Suchgebietes angestrebt. Hierzu wurden bereits die Strömungsretter des DRLG alarmiert, um auch am Hennefluss eine Suche zu beginnen. Ebenso wurden die Flächensuchhunde des Roten Kreuzes bei dem Landesverband angefragt.
Glücklicherweise mussten die letztgenannten Maßnahmen nicht mehr umgesetzt werden. Ein Mitglied der Ehrenabteilung des Löschzuges Meschede fand bei einem morgendlichen Spaziergang gegen 8:30 Uhr die gesuchte Person im oberen Bereich der Himmelstreppe am Hennesee lebendig auf. Dort konnte sie durch Rettungsdienst und Notarzt behandelt und die Suche mit einem positiven Ausgang beendet werden. Im Einsatz waren 87 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr, 24 Polizeibeamte, 16 Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes und 10 der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft.